Nachhaltig wohnen – Umwelt schonen

Die Umwelt schonen und für nachfolgende Generationen erhalten: Die Art, wie wir wohnen und unseren Haushalt gestalten, spielt hierbei eine große Rolle. Hier steckt ein großes Potential für ein nachhaltiges Leben. Denn deine Wohnung wird auch ohne aggressive Putzmittel sauber und beim Heizen, Wäsche waschen oder Duschen lässt sich viel Energie sparen. Hier ein paar Tipps zum nachhaltigen Wohnen:

Nachhaltig auch beim Heizen

Du magst es zu Hause schön muckelig warm? Das ist in Ordnung, aber du solltest achtsam mit der Wärme umgehen. Denn Heizen verbraucht 70% des Energiebedarfs im Bereich Wohnen. Energie ist teuer und belastet die Umwelt. Und so heizt du richtig:

• Die richtige Raumtemperatur wählen: Wenn du die Raumtemperatur nur um 1°C reduzierst, sparst du schon 6 % Heizkosten! Mit dem Einstellen der richtigen Raumtemperatur kannst du also richtig viel Energie sparen. Optimal sind für die Wohnbereiche 20 bis 22 Grad, in der Küche genügen 18 Grad und im Schlafzimmer kann es mit 16-18°C ruhig noch etwas kühler sein.
• Rollläden schließen: Wenn du nachts die Rollläden herunter lässt, senkst du den Wärmeverlust um bis zu 20%.
• Thermostatventile austauschen: Programmierbare Thermostatventile helfen dir, noch einmal 10% Heizenergie zu sparen.
• Heizkörper isolieren: Eine Wärmefolie hinter den Heizkörpern reflektiert die Wärme in den Raum zurück und lässt sie nicht über die Außenwände verloren gehen. Den gleichen Effekt erreichst du auch mit Styroporplatten hinter der Heizung.
• Richtig lüften: Achte darauf, Fenster nicht dauerhaft zu kippen. Sie lassen die schöne Heizwärme zum Fenster raus, bringen aber keinen wirklichen Luftaustausch. Statt dessen solltest du dreimal täglich für 10 Minuten stoßlüften (Heizung währenddessen ausstellen!), um Luftfeuchtigkeit entweichen zu lassen und damit Schimmel vorzubeugen. Energie sparst du dabei auch gleich, denn frische Luft erwärmt sich schneller als abgestandene!
• Heizkörper nicht zustellen: Die durch den Heizkörper erwärmte Luft muss gut zirkulieren können, um den gesamten Raum aufzuheizen. Achte darauf, deine Heizung nicht mit Möbeln oder schweren Vorhängen zu verdecken.
• Die richtige Kleidung: Im Winter musst du dich nicht unbedingt barfuß und im T-Shirt in deiner Wohnung aufhalten. Kuschelpulli und dicke Socken sorgen gleich auch noch für eine Extra-Portion Gemütlichkeit!

Strom sparen – für die Umwelt

Strom ist aus unseren Haushalten nicht mehr wegzudenken. Ohne ihn säßen wir abends im Dunkeln, könnten unsere Lebensmittel nicht kühlen und müssten unsere Kleidung per Hand waschen. Doch wo kommt dein Strom her? Konventionelle Stromanbieter beziehen den Großteil des Stroms aus umweltschädlichen Quellen wie Braunkohle oder Atomkraft. Ökostromanbieter dagegen beziehen ihren Strom zu 100% aus erneuerbaren Quellen wie Sonnenenergie, Wind- oder Wasserkraft. Mit dem Wechsel zu einem Ökostromanbieter setzt du daher ein klares Zeichen in Richtung Umwelt und für nachhaltiges Wohnen. Der Wechsel des Stromanbieters lässt sich In der Regel innerhalb eines Monats ganz einfach umsetzen. Keine Angst- dein neuer Anbieter kümmert sich um die Kündigung des alten Tarifs.
Trotz Öko-Stroms solltest du natürlich sparsam mit der Stromenergie umgehen. Hier einige Tipps:
• Stand-by-Modus vermeiden: Dauerhafter Stand-by-Betrieb von Fernseher, Computer und Stereoanlage verbraucht unnötig viel Energie. Nimm sie daher zum Beispiel mit einer schaltbaren Steckdosenleiste komplett vom Strom.
• Waschtemperatur senken: Mit der richtigen Waschtemperatur wäschst du nicht nur umweltfreundlich sondern auch sparsam. Für normal verschmutzte Buntwäsche genügen 30°C, für weiße Wäsche 40°C. Das 40°C-Programm spart im Vergleich zum 60°C-Programm rund 45 % Strom!
• Kühlschrank füllen: Ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Energie als ein leerer. Ist dein Kühlschrank also nur halbvoll, stelle einfach mit Wasser gefüllte Töpfe hinein.
• LEDs verwenden: Die Umweltbelastung einer LED ist um 80% geringer als die einer Glühbirne. Wenn du es noch nicht längst getan hast, solltest du daher jetzt deine Beleuchtung auf LED umstellen.
• Duschkopf austauschen: Ein wassersparender Duschkopf ist eine praktische und effektive Möglichkeit, um sowohl den Wasser- als auch den Stromverbrauch zu senken.

Nachhaltig einrichten

Dein Kleiderschrank hat den letzten Umzug nicht überstanden? Damit bist du nicht allein: 27% der Deutschen achten beim Möbelkauf stärker auf den Preis als auf die Qualität. Über 2,5 Millionen Tonnen Sperrmüll kommen in Deutschland jährlich so zusammen. Wie jede andere Kaufentscheidung solltest du daher auch die Anschaffung von Möbelstücken in Zukunft nachhaltig und umweltfreundlich denken:
• Brauchst du diese Möbel wirklich?
• Bekommst du es vielleicht auch Second Hand? Vielleicht haben deine Eltern oder deine Oma noch eine Kommode übrig. Auch auf dem Flohmarkt oder dem Sperrmüll kannst du manchmal schöne Stücke finden.
• Sind die Möbel nachhaltig gebaut und stabil? Kannst du sie beim nächsten Umzug problemlos ab- und wieder aufbauen?
• Ist der Stil zeitlos und gefällt dir auch in ein paar Jahren noch?
• Wurde es fair produziert und stammt das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft? Je mehr Massivholz es enthält, desto besser ist die Ökobilanz – also besser für die Umwelt.

Ökologisch putzen – aber wie?

Du magst es gerne sauber? Viele herkömmliche Putzmittel schaden der Umwelt oder sind ungesund. Dabei ist ökologisch putzen gar nicht schwer:
• DIY- Putzmittel: Mit nur wenigen Hausmitteln kannst du die meisten Reinigungsmittel leicht ersetzen. Die meisten findest du wahrscheinlich schon in deinem Küchenschrank: Mit Essig, Zitronensäure und Natron, jeweils mit warmem Wasser verdünnt, fast alles sauber. Nimmst du dann noch Soda und Kernseife dazu, kannst du fast alle Reinigungsmittel ganz einfach selbst machen.
• Umweltfreundliche Putztücher und Schwämme: Küchenrolle, Papierhandtücher und andere Einwegmaterialien produzieren unnötig Müll. Nutze lieber wieder die guten alten Stoffhandtücher oder Baumwoll-Putztücher. Auch alte Leintücher oder T-Shirts eignen sich hervorragend zum Putzen. Putzschwämme sollten nicht aus Kunststoff sondern aus natürlichen Materialien wie zum Beispiel Luffa bestehen.
Du siehst: Egal, ob du also gerade deine Wohnung einrichtest oder dein Zuhause einfach nur nachhaltiger gestalten möchtest: Du hast viele Möglichkeiten! Schau einfach, womit du anfangen möchtest und finde nach und nach deinen persönlichen, nachhaltigen Lebensstil – auch beim Wohnen.

Tipps zum Stromsparen

Trotz Öko-Stroms solltest du natürlich sparsam mit der Stromenergie umgehen. Hier einige Tipps:
• Stand-by-Modus vermeiden: Dauerhafter Stand-by-Betrieb von Fernseher, Computer und Stereoanlage verbraucht unnötig viel Energie. Nimm sie daher zum Beispiel mit einer schaltbaren Steckdosenleiste komplett vom Strom.
• Waschtemperatur senken: Mit der richtigen Waschtemperatur wäschst du nicht nur umweltfreundlich sondern auch sparsam. Für normal verschmutzte Buntwäsche genügen 30°C, für weiße Wäsche 40°C. Das 40°C-Programm spart im Vergleich zum 60°C-Programm rund 45 % Strom!
• Kühlschrank füllen: Ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Energie als ein leerer. Ist dein Kühlschrank also nur halbvoll, stelle einfach mit Wasser gefüllte Töpfe hinein.
• LEDs verwenden: Die Umweltbelastung einer LED ist um 80% geringer als die einer Glühbirne. Wenn du es noch nicht längst getan hast, solltest du daher jetzt deine Beleuchtung auf LED umstellen.
• Duschkopf austauschen: Ein wassersparender Duschkopf ist eine praktische und effektive Möglichkeit, um sowohl den Wasser- als auch den Stromverbrauch zu senken.

Nachhaltigkeit beim Einrichten

Dein Kleiderschrank hat den letzten Umzug nicht überstanden? Damit bist du nicht allein: 27% der Deutschen achten beim Möbelkauf stärker auf den Preis als auf die Qualität. Über 2,5 Millionen Tonnen Sperrmüll kommen in Deutschland jährlich so zusammen. Wie jede andere Kaufentscheidung solltest du daher auch die Anschaffung von Möbelstücken in Zukunft nachhaltig und umweltfreundlich denken:
• Brauchst du diese Möbel wirklich?
• Bekommst du es vielleicht auch Second Hand? Vielleicht haben deine Eltern oder deine Oma noch eine Kommode übrig. Auch auf dem Flohmarkt oder dem Sperrmüll kannst du manchmal schöne Stücke finden.
• Sind die Möbel nachhaltig gebaut (z.B. aus Vollholz) und stabil? Kannst du sie beim nächsten Umzug problemlos ab- und wieder aufbauen?
• Ist der Stil zeitlos und gefällt dir auch in ein paar Jahren noch?
• Wurde es fair produziert und stammt das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft? Je mehr Massivholz es enthält, desto besser ist die Ökobilanz – also besser für die Umwelt.

Ökologisch putzen – sauber für die Umwelt

Du magst es gerne sauber? Viele herkömmliche Putzmittel schaden der Umwelt oder sind ungesund. Dabei ist ökologisch putzen gar nicht schwer:
• DIY- Putzmittel: Mit nur wenigen Hausmitteln kannst du die meisten Reinigungsmittel leicht ersetzen. Die meisten findest du wahrscheinlich schon in deinem Küchenschrank: Mit Essig, Zitronensäure und Natron, jeweils mit warmem Wasser verdünnt, fast alles sauber. Nimmst du dann noch Soda und Kernseife dazu, kannst du fast alle Reinigungsmittel ganz einfach selbst machen.
• Umweltfreundliche Putztücher und Schwämme: Küchenrolle, Papierhandtücher und andere Einwegmaterialien produzieren unnötig Müll. Nutze lieber wieder die guten alten Stoffhandtücher oder Baumwoll-Putztücher. Auch alte Leintücher oder T-Shirts eignen sich hervorragend zum Putzen. Putzschwämme sollten nicht aus Kunststoff sondern aus natürlichen Materialien wie zum Beispiel Luffa bestehen.
Du siehst: Egal, ob du also gerade deine Wohnung einrichtest oder dein Zuhause einfach nur nachhaltiger gestalten möchtest: Du hast viele Möglichkeiten! Schau einfach, womit du anfangen möchtest und finde nach und nach deinen persönlichen, nachhaltigen Lebensstil – auch beim Wohnen.