Emissionen

Emissionen

Was sind Emissionen?

Emissionen sind eine der treibenden Kräfte der globalen Erwärmung. Sie sind die Freisetzung von Schadstoffen wie Partikeln, Substanzen oder Strahlung in die Atmosphäre. Die am häufigsten emittierten Schadstoffe sind Kohlendioxid (CO2), Schwefeldioxid (SO2), Stickoxide (NOx) und Kohlenmonoxid (CO).

Die Emissionen können aus einer Vielzahl von Quellen stammen, darunter Kraftwerke, Kraftfahrzeuge und Fabriken. Kohlendioxid ist der am häufigsten durch menschliche Aktivitäten freigesetzte Schadstoff. Das Treibhausgas ist auch für den sauren Regen verantwortlich, der Wälder und Seen schädigen kann. Schwefeldioxid ist ein weiterer häufiger Schadstoff. Es verursacht Atemprobleme beim Menschen und beschädigt Geräte und Gebäude. Schwefeldioxid trägt ebenfalls zum sauren Regen bei. Auch Stickstoffoxide verursachen beim Menschen Atembeschwerden und tragen zum sauren Regen bei. Außerdem verursachen sie Smog, der gesundheitsschädlich sein kann.

In einem neuen Bericht des Global Carbon Project wird jedoch festgestellt, dass die Emissionen aus industriellen Prozessen die Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe übertroffen haben. Dem Bericht zufolge könnten diese Emissionen in den kommenden Jahren noch weiter ansteigen, wenn das weltweite Wirtschaftswachstum anhält.

Wie messen wir Emissionen?

Emissionen werden in Kohlendioxidäquivalenten (CO2e) gemessen. Dieser Wert definiert die Menge an Treibhausgasen in einer bestimmten Luftmenge. Dabei wird berücksichtigt, wie viel jedes Gas zum Klimawandel beiträgt.

Was sind einige der größten Emissionsquellen?

Die größten Emissionsquellen sind von Land zu Land unterschiedlich. In den Vereinigten Staaten sind die größten Quellen Transport, Stromerzeugung und Industrie. In China sind die größten Quellen Kohlekraftwerke, Transport und Fertigung.

Welche Auswirkungen haben Emissionen?

Wissenschaftler vermuten seit langem, dass die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen die Hauptursache für die globale Erwärmung sind. Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits auf der ganzen Welt zu spüren und werden auch in den kommenden Jahren zu spüren sein. Der Klimawandel ist ein langfristiger Trend, bei dem sich die Durchschnittstemperatur auf der Erde verändert. Dies kann zu erheblichen Veränderungen des Wetters führen, darunter auch zu extremeren Ereignissen wie Wirbelstürmen und Überschwemmungen. Und während der Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen unbestreitbar ist, kommt erst jetzt ans Licht, was in den Ozeanen als Folge all dieser Emissionen geschieht. Zum einen verändert sich das pH-Gleichgewicht des Ozeans, und er wird dadurch saurer. Dies kann weitreichende Folgen für das Meeresleben und die Nahrungskette haben. Außerdem führt der steigende CO2-Gehalt zu einem Rückgang des Sauerstoffgehalts im Meerwasser, wodurch tote Zonen entstehen können, in denen Meereslebewesen nicht überleben können.

Die Vereinigten Staaten, die Europäische Union und auch China sind jeweils für etwa ein Drittel der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich. Ein Großteil dieser Verschmutzung stammt aus der Verbrennung von Öl, Kohle und Gas.

Wie sieht die Emissionslage in Deutschland aus?

Nach vorläufigen Messungen betrugen die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland im Jahr 2020 rund 739 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent mit rückgängiger Tendenz. Größter Anteil der Treibhausgas-Emissionen wird durch Kohlendioxid verursacht. Im Vergleich zu 1990 konnten die Treibhausgasemissionen bei uns in Deutschland stark  reduziert werden.