Müll vermeiden – wie geht das?
Produzieren, kaufen, benutzen wegwerfen: So funktioniert seit etwa 150 Jahren unser Wirtschaftssystem. Der Müllberg, der hierdurch entsteht, ist enorm: 450 Kilogramm Abfall produziert jeder und jede Deutsche durchschnittlich im Jahr. Rechnet man alle Haushalte zusammen, sind das etwa 37 Millionen Tonnen, die wir allein in Deutschland an Müll produzieren. Das ist richtig viel! Denn Abfall ist das, was unsere Umwelt am stärksten belastet. Dieser Müll verschmutzt die Luft beim Verbrennen, kontaminiert Boden, Pflanzen und Tiere und verschmutzt Meere, Flüsse und Seen. Mehr als zehn Millionen Tonnen Müll gelangen allein jährlich in die Ozeane und kosten Abertausenden Meerestieren das Leben. Dazu kommt, dass durch unsere Wegwerfmentalität wertvolle Rohstoffe verbraucht und der Klimawandel angeheizt werden.
Experten warnen: Wenn wir so weiter machen, bräuchten wir 2050 drei Erden, um unseren Ressourcenbedarf zu decken. Daher ist Müllvermeidung angesagt.
Umdenken – unserer Umwelt zuliebe
Nachhaltigkeit und Wegwerfmentalität passen einfach nicht zusammen. Das Bewusstsein für weniger Müll und weniger Plastik ist inzwischen bei uns auch in der Politik angekommen: 2021 hat die Europäische Union einen Aktionsplan entworfen, der eine Kehrtwende einläuten soll. Das System der Kreislaufwirtschaft gefördert werden. Produkte werden nicht nur recycelt, sondern geteilt, repariert und wiederverwendbar gemacht. Abfälle werden als wertvolle Rohstoffe betrachtet, die wiederverwertbar sind und nicht umweltbelastend sind. Eine Win-Win Situation für alle. Hier einige Bücher zum Thema Nachhaltigkeit und Ökologie.
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